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Welche Schuhe eignen sich gut zum Swingtanzen?

Ein paar Tipps – INKLUSIVE SHOPPING-EMPFEHLUNGEN​

Welche Schuhe sollen wir zum ersten Kurs anziehen? Wenn ich mit Absatz tanzen möchte, wie hoch sollte der sein? Müssen es Schuhe mit Ledersohle sein? Brauchen wir spezielle Tanzschuhe für den Lindy-Hop-Kurs? 
Aber auch: Meine Schuhe gehen langsam aus dem Leim, hat jemand eine Empfehlung, wo ich mein nächstes Paar kaufen soll?

Solche und ähnliche Fragen trudeln immer wieder bei uns ein. Und wer schon länger tanzt und das eine oder andere Paar Swingtanzschuhe besitzt, wird auch immer wieder darauf angesprochen. Daher haben wir hier ein paar Antworten für euch und ein paar Insider-Shopping-Tipps, damit der Schuh auch in Zukunft nicht drückt.

Brogues

Nachdem vor allem in den letzten Jahren die Auswahl an Schuhen, die sich zum Swingtanzen eignen, stetig gewachsen ist und wir davon ausgehen dürfen, dass auch in Zukunft noch der eine oder andere Anbieter dazukommen wird, versuchen wir, diesen Artikel in regelmäßigen Abständen zu aktualisieren – dabei freuen wir uns auch über eure Feedback und euren Input. Wenn ihr ein Paar erworben habt, das ihr ganz großartig findet, lasst es uns wissen. Aber auch wenn ihr schlechte Erfahrungen gemacht habt und und andere Tänzer:innen vor einem Fehlkauf bewahren wollt. 

Wir freuen uns über eure Schuh-Empfehlungen und Erfahrungen per Mail – auch im Hinblick auf bereits bekannte Schuhe.

Damit der Artikel übersichtlich bleibt und weil uns bewusst ist, dass sich nicht jeder im gleichen Ausmaß für Tanzschuhe interessiert, könnt ihr hier gleich zu dem für euch interessanten Abschnitt springen.

Shoes, shoes, shoes

My sole purpose is to dance – allgemeines rund um gute (Tanz)Schuhe

Nicht jede:r Tänzer:in interessiert sich im gleichen Ausmaß für Schuhe. Für die einen ist jeder Schuh ok., solange er nicht drückt, die anderen sind ständig auf der Suche nach dem perfekten Tanzschuh, bei dem alles passt: Aussehen, Form, Halt, Höhe, Sohle. Die einen sind bereit, durchaus relevante Summen auszugeben, die anderen operieren nach dem Motto: Hauptsache billig und bequem. 

Wer sich noch nicht ganz sicher ist, wo er oder sie sich auf der Skala zwischen: „Gerade nicht mehr barfuß“ und „nur das Beste ist gut genug“ einreihen soll, für den haben wir hier ein paar Ratschläge auf der Suche nach dem passenden Tanzschuh.

Die ersten Schritte

Es wäre gelogen, würden wir hier behaupten, dass es für Anfänger:innen gar keinen Unterschied macht, mit welchem Schuh sie das Tanzen erlernen. Ein guter Schuh bringt einen zwar nicht schneller da hin, wo man hin will, aber er stellt zumindest kein Hindernis auf dem Weg dar.
Wenn ihr euch also fragt, zu welchem eurer Schuhe ihr greifen sollt, bevor es zur ersten Tanzstunde geht, solltet ihr ein paar Punkte beachten.

Guter Halt: Sind eure Schuhe zu klein oder zu groß, werden sie euch nur schlechten Halt geben – was beim Gehen unangenehm ist, kann beim Tanzen schnell zu Blasen und umgeknickten Fußgelenken führen – das gilt übrigens nicht nur für schlecht sitzende Schuhe, sondern auch für Absätze, aber dazu später mehr.

Bequemer Sitz: Egal, wo sich das Paar, nachdem ihr gerade greift, auf der Preisskala befindet, eure Schuhe sollten zumindest halbwegs bequem sein. Füße, die das Tanzen nicht gewohnt sind, nehmen einem die erste Tanzstunde manchmal auch in bequemen Schuhen übel. Das gilt erst recht, wenn der Schuh schon nach einem 10-minütigen Fußmarsch zu drücken beginnt. Wer sich in Vorfreude auf das erste Social ein neues Paar gekauft hat, sollte es, bevor es halbwegs eingetragen ist, lieber zu Hause lassen oder sich zumindest ein zweites Paar zum Wechseln einpacken, um Blasen zu vermeiden. 

Die Sohle macht den Unterschied: Wenn ihr ein Paar im Auge habt, das gut passt und bequem ist, stellt sich die Frage nach der Sohle. Der bequemste Schuh mit dem besten Halt hat nichts auf der Tanzfläche verloren, wenn die Sohle nicht passt. Manche Schuhe werden mit Sohlen versehen, deren explizites Ziel es ist, den Träger davor zu bewahren, auszurutschen. Diese Sohlen sind aus rutschfestem Gummi oder weisen ein deutliches Profil auf. Schuhe aus dieser Kategorie, solltet ihr im Regal stehen lassen – beim Tanzen erzeugen sie mehr Reibung auf der Tanzfläche, erfordern von euch größere Anstrengung und das kann mitunter auf die Gelenke gehen – darüber hinaus sind es vor allem Schuhe mit dunklen, rutschfesten Gummisohlen, die immer wieder dunkle Streifen auf den ansonsten gut gepflegten Tanzböden hinterlassen oder kleine Steine im Profil aufnehmen und Parkettböden nachhaltig beschädigen können.
Je glatter die Sohle, desto leichter geht das Tanzen – woraus die Sohle des perfekten Swing-Tanzschuhs ist, hängt von der persönlichen Präferenz ab. Glatte Kunststoffsohlen können gut funktionieren, auch die für klassische Tanzschuhe typischen Chromledersohlen sind hervorragend geeignet – einige Tänzer schwören allerdings auf reguläres Glattleder, das nicht nur rutschiger ist als Chromleder, sondern darüber hinaus auch den Vorteil hat, dass man damit auch im Freien auf unterschiedlichen Böden tanzen kann, ohne später auf der Tanzfläche Nachteile feststellen zu müssen.

Absätze: Immer wieder Gegenstand von Diskussionen ist die Frage, wie hoch Absätze von Damenschuhen sein können, damit man damit noch ordentlich Lindy Hop tanzen kann. Da wir im Lindy Hop unser Gewicht auf den Ballen haben, während wir die Ferse kaum belasten, zwingt einen jeder Zentimeter Absatz dazu, die Ferse ein Stück weiter zu heben, was den Druck auf die Ballen steigen lässt und – vor allem am Anfang – schnell anstrengend werden kann. Wer privat flache Schuhe trägt, sollte auch beim Tanzen dabei bleiben. Absätze verlagern den Schwerpunkt, ändern die Haltung und die Art, sich zu bewegen. Wer daran nicht gewöhnt ist, kann sich mit einem Griff zu Absätzen beim Erlernen des Lindy Hop ein zusätzliches Handicap auferlegen. Diejenigen, die den Arbeitsalltag in High Heels verbringen und kein Problem dabei sehen, auch barfuß eine Strecke von 10 Metern zu gehen, ohne die Fersen abzusetzen und trotzdem den Anschein einer natürlichen Bewegung erzeugen können, sollten auch beim Lindy Hop mit Absätzen keine Probleme haben – aber auch hier gilt: alles in Maßen. Ein paar Zentimeter sind zwar kein Problem, aber mit richtigen High Heels kann niemand bouncen. Tendenziell sollten die Absätze auch eher breit sein – Stilettos stellen nicht nur auf dem Social Dance Floor eine allgemeine Gefahrenquelle dar, sie sind auch dem Gleichgewicht, in Situationen, in denen das gesamte Körpergewicht auf nur einem Bein ruht, nicht gerade zuträglich.

Leder, Leinen, Kunststoff: Um möglichst lange Freude mit einem Paar Tanzschuhe zu haben, sollte man bei der Wahl vor allem zu atmungsaktiven Fasern greifen. Beim Tanzen kann man schnell ins Schwitzen kommen – vor allem während der heißen Jahreszeit. Schuhe aus Kunststoff sind dabei in mehr als einer Hinsicht kontraproduktiv. Sie erlauben nur sehr bedingt Verdunstung, was zum einen schnell zu unangenehmen Gerüchen führen kann und zum anderen kommen schwitzende Füße auf Kunststoff-Innensohle schnell ins Rutschen, vor allem dann, wenn der Schuh nicht hundertprozentig passt  – oder die Absätze zu hoch sind. 
Gutverarbeitete Lederschuhe haben auch noch einen weiteren Vorteil: ihre Langlebigkeit. Defekte Absätze, abgelaufene Sohlen, gerissene Nähte oder abgetragene Innensohlen können mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand repariert oder ersetzt werden. 
Wer sich entscheidet, in ein gutes Paar Lederschuhe zu investieren, sollte aber bereits beim Kauf bedenken, dass sich der Schuh im Laufe der Zeit an den Fuß anpassen wird und sich Leder durchs Tragen dehnt. Passt der Schuh also im Geschäft perfekt, wird er nach einem halben Jahr regelmäßigen Tragens vermutlich ein wenig weit werden. Das gilt vor allem für besonders weiches Leder (wie Ziegen- oder Veloursleder). Ein guter Lederschuh sollte zu Beginn gerade passen – es schadet nicht, wenn man am Anfang einen Schuhlöffel braucht, um in den Schuh zu kommen.
Mehr zum Thema Lederschuhe – Eintragen und Pflege findet ihr hier.

Was nicht passt, wird passend gemacht

Ladies Dancing Shoes 1

Gelegentlich kommt es vor, dass man ein Paar Schuhe sieht, das sich perfekt zum Tanzen eignen würden, wären da nur nicht die Gummisohlen oder die paar Zentimeter, die der Absatz zu hoch ist. Kein Grund zu verdrießen. Gerade wenn man die Schuhe im Ausverkauf zu besonders günstigen Preisen angeboten bekommt, sollte man dennoch zugreifen. Was nicht passt, wird passend gemacht und zwar von einem/einer Schuhmacher:in. 

Vereinzelt gibt es sie noch, diese Überbleibsel aus vergangenen Jahrhunderten – einer Zeit, in der Reparatur noch eine Option war und nicht sofort alles weggeworfen wurde. Schuhmacher:innen können nicht nur Gummi- durch Ledersohlen ersetzen, sie sind auch in der Lage, Absätze zu kürzen. So wird im Handumdrehen aus einem Straßenschuh ein Tanzschuh. Darüber hinaus können sie sich auch um gebrochene Schnallen, abgerissene Riemen oder aufgegangene Nähte kümmern und so ein paar Schuhe, das seine besten Tage bereits hinter sich hat, mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand wieder tanz-fit machen.
Aber auch wenn der Schuh drückt, kann ein:e Schuhmacher:in helfen – vorausgesetzt es handelt sich um einen Lederschuh. Beim professionellen Dehnen kann der Schuh nicht nur generell weiter gemacht werden, sondern auch an bestimmten Stellen gedehnt werden – was vor allem bei Überbeinen oder besonders druckempfindlichen Stellen am Fuß den Tragekomfort von Schuhen ungemein erhöhen kann.

Lederschuhe – Eintragen und Pflegen

Passt der Lederschuh beim Kauf bereits perfekt, drückt nirgends und fühlt sich sehr bequem an, ist er vermutlich zu groß! Leder ist ein aktives Material, das sich unter Wärme und Feuchtigkeit – also beim Tragen – dehnt. Wenn der Schuh gut sitzt, aber ein kleines bisschen eng ist, passt er. In dem Fall sollte sich das Eintragen von selbst erledigen, wenn man ihn ein paar Mal für kurze Zeit trägt. 
Grundsätzlich gilt: Je dicker und fester das Leder ist, desto weniger wird es nachgeben, je weicher und dünner es ist, desto schneller und mehr wird es sich dehnen.

Brogues

Bei Schuhen aus festerem Leder wird man ein wenig mehr Zeit ins Eintragen investieren müssen – hat dafür aber auch länger gutsitzende Schuhe. Diesen Prozess kann man mit unterschiedlichen Methoden beschleunigen – unter keinen Umständen sollte man aber zu sogenannten Dehnungssprays greifen. Sie greifen das Leder nicht nur an der Oberfläche an, wo sie unschöne Veränderungen der Textur verursachen können, sie können das Leder darüber hinaus auch spröde und rissig machen. Je nach Verarbeitung des Schuhs gibt es unterschiedliche Wege, den Schuh an den Fuß anzupassen. 

Handelt es sich um einen gutverarbeiteten Schuh, der genäht und nicht geklebt ist, kann man zur Heißwasser-Methode greifen. Dabei wird der Schuh mit heißem (nicht kochendem) Wasser ausgeschwemmt und danach mit einem Paar dicker Socken solange getragen, bis die Socken kalt sind – das kann auch im Sitzen geschehen. Der abgekühlte Schuh wird danach mit Zeitungspapier ausgestopft und an einem gut gelüfteten Ort (niemals auf dem Heizkörper) zum Trocknen abgestellt. Ist er trocken, sollte man den Schuh mit hölzernen Schuhspannern versehen, wenn er nicht getragen wird, um sicherzustellen, dass er seine Form behält. Diese Methode kann bei Bedarf mehrmals wiederholt werden.
Möchte man nicht riskieren, dass das heiße Wasser den bei der Verarbeitung verwendeten Kleber des Schuhs auflöst, kann man sich den Schuh auch mit trockenen (dicken) Socken anziehen und das Leder mit dem Föhn langsam erwärmen. Auch bei dieser Methode ist es wichtig, die Schuhe nach dem Ausziehen mit hölzernen Schuhspannern zu versehen. 
Wem das alles zu mühsam ist, der kann seine Schuhe zum professionellen Dehnen aber auch zum/zur Schuhmacher:in bringen. Das geht meist recht schnell und kostet auch nicht allzu viel. 

Wer in ein gutes Paar Lederschuhe investiert hat, sollte bei der Pflege nicht sparen. Gutsortierte Schuhhändler führen meist auch ordentliche Schuhcremen. Bei der Auswahl der richtigen Pflege gilt: je mehr Arbeit das Schuheputzen macht, desto besser ist das Ergebnis. Wer nicht nur den Schuhen, sondern auch der Umwelt Gutes tun will, lässt die Finger von erdölbasierten Schuhcremen und greift stattdessen zu welchen mit Bienen- oder Carnaubawachs. Echtledersohlen sollten – vor allem im Winter – auch ab und an mit Sohlenöl eingelassen werden, um ihre Lebensdauer zu verlängern.  

Wer sich immer wieder vornimmt, seine Schuhe ordentlich zu putzen, dann aber doch irgendwie nie die Zeit dazu findet, dem sei hier eine kleine Abkürzung für zwischendurch ans Herz gelegt. Leder ist Haut, das bedeutet, dass auf die Schnelle auch ganz normale Hautcreme zur Schuhpflege verwendet werden kann. Im Grunde funktioniert jede Form von Fett oder Fett-Wasser-Emulsion zum Rehydrieren von (Glatt-)Leder. Sie ersetzt allerdings nur den Pflege-, nicht aber den Schutzeffekt, den eine wachshaltige Schuhcreme bietet. Besser als nichts ist es aber in jedem Fall.

Damit die Rechnung aber auch aufgeht, und es sich lohnt, für ein gutes Paar Lederschuhe ein wenig mehr Geld in die Hand zu nehmen, sollten sie rechtzeitig – als bevor es zu spät ist – zur Reparatur gebracht werden. Abgelaufene Absätze, durchgetanzte Sohle, beschädigte Zehenkappe … lässt sich alles wieder ins Lot bringen. Aber es lohnt sich nur dann, wenn von den jeweiligen Elementen noch soviel da ist, dass es mit einer einfachen Reparatur wieder hergestellt werden kann. Sind die Schuhe zu zerschunden, kann die Reparatur schnell teuerer werden als ein neues Paar.

Schuhe zum Swingtanzen & Swingtanzschuhe

Wer sich entschieden hat, in ein gutes Paar Swing-Tanzschuhe zu investieren, steht vor der Qual der Wahl. Unterschiedliche Anbieter haben eine mitunter recht breite Palette an Schuhen, die nicht nur technisch, sondern auch optisch perfekt zum Swingtanzen geeignet scheinen. Wir haben einige von ihnen probiert und teilen unsere Erfahrungen gerne mit Euch.
Auch hier haben wir ein wenig sortiert und verschiedene Schuhe unter unterschiedlichen Gesichtspunkten zusammengefasst. 

Günstig, sportlich, bequem

Tanztauglich, kostengünstig und bequem sind die Schuhe dieser Kategrorie.

Keds

Kosten: 40,00 € bis 60,00 € 
Damit habt ihr einen echten Swingtanz-Klassiker am Fuß. Denn Keds wurden schon damals gerne zum Lindy Hop getragen. Keds gibt es in vielen Online-Shops, wurden aber auch schon bei Footlocker und Humanic gesehen und gekauft.

Toms

Kosten: 45,00 € bis 55,00 € 
Diese Segeltuch-Patscherl sind perfekt zum Swingtanzen. Den sozialen Aspekt der Marke kann man glauben und unterstützen (muss man aber nicht). Mit Euro 45,00 € – 50,00 € ist man auch hier auf der günstigeren Seite unterwegs. Sie zertanzen sich allerdings auch relativ schnell. Zum Training sind sie jedoch definitiv sehr brauchbar und bei vielen Swingtänzern und auch Trainern sehr beliebt.

Vintage look

Bei den hier aufgeführten Schuhen handelt es sich nicht um Tanzschuhe im engeren Sinn. Häufig sind es entweder Replikate historischer Schuhe oder Schuhe, deren Design von historischen Vorlagen inspiriert wurde. Dabei steht der Vintage-Look im Vordergrund – die besonderen Ansprüche von Tänzer:innen-Füßen wurden dabei aber nicht speziell berücksichtigt.

GK Mayer

Kosten: 90,00 € bis 200,00 €
Schicke Volllederschuhe im klassischen Design (Oxfords & Brogues)! Made in Italy, haben diese Schuhe zwar kein besonders gepolstertes Fussbett, aber dafür sind sie auf der günstigen Seite und sehr schick. Tolle Farbkombinationen und schön verarbeitet und preislich schwer in Ordnung. 
Nächster Anbieter: Designer Outlet Salzburg oder online.

Melvin & Hamilton

Kosten: 100,00 € bis 200,00 €
Die (häufig Volleder-)Schuhe, entstehen zum Großteil in Handarbeit und orientieren sich optisch an klassischen Oxfords oder Derbies, sind aber zum Teil in fröhlich-bunten Farbkombinationen erhältlich. Dabei wird besonderer Wert auf die nachhaltige Lederverarbeitung gelegt. Leider haben sie kein Fußbett und die Modelle sind eher lang und schmal geschnitten, also nicht unbedingt für jeden Fuß geeignet. Anprobieren unbedingt notwendig.
Nächster Anbieter: Designer Outlet Salzburg oder online.

Re-mix Vintage Shoes

Kosten: 150,00 € bis 250,00 €
Diese Schuhmarke hat sich auf Reproduktionsmodelle historischer Schuhe spezialisiert. Allerdings nicht unbedingt mit Swingtänzern als besondere Zielgruppe. Leider meistens kein gepolstertes Fußbett, aber dafür echt Leder und sehr schick anzusehen. Sehr beliebt bei Balboa-Tänzern und defintiv sehr schöne Hingucker! Re-mix produziert eine breite Palette an Schuhen im Vintage-Design und orientiert sich dabei an Modellen aus den 1910ern bis 1960ern.
Die meisten der Schuhe werden in der EU produziert und sind in der Regel sehr langlebig.

Die Langlebigkeit von Re-Mix-Schuhen kann Verena bestätigen, die mehrere Paare auf und abseits der Tanzfläche, ganzjährig und bei jedem Wetter getragen hat, bis nach vielen Jahren auch ihr Schuhmacher nichts mehr machen konnte. 

Nächste Anbieter: Verkaufsstände auf Festivals, Revival Retro Boutique in London (auch online), VinnSinn

Made for Swing

Nicht nur Tanzschuhe, die sich zum Swingtanzen eignen, sondern Swingtanzschuhe – häufig von Swingtänzer:innen für Swingtänzer:innen.

Slide & Swing

Kosten: 125,00 € bis 200,00 €
Diese Schuhe haben ein besonders weiches Fußbett und eine perfekte Sohle zum Swingtanzen. Wie der Name schon verrät: die Macher hatten Swingtänzer:innen im Sinn, als sie ihre Marke ins Leben gerufen haben. Die Schuhe werden in Spanien hergestellt und man kann Sie bequem online bestellen. Am besten direkt beim Hersteller. Wenn ihr nicht sicher seid, welche Größe für Euch die richtige ist: Füße nachzeichnen, nachmessen und die online Größentabelle nützen.

Einige von uns schätzen Slide & Swing als unsere Tanz-Patschen, weil ihre besonders weiches Leder sie sehr leicht und angenehm machen. Leider dehnen sie damit aber auch schneller als andere Schuhe – können aber, wenn sie beim Tanzen nicht mehr den nötigen Halt bieten, noch jahrelang problemlos als schöne und bequeme Straßenschuhe getragen werden.

Nächste Anbieter: Slide & Swing

Saint Savoy

Kosten: 165,00 € bis 250,00
Die Wiener Marke wurde von einer Swingtänzerin ins Leben gerufen. Die Schuhe sind sehr stylisch und bieten genau die richtige Absatzhöhe, bzw. Rutschigkeit. Saint Savoy Schuhe sind vintage-inspiriert und in sehr schönen Farbkombinationen erhältlich. Preislich allerdings eher auf der exklusiven Seite. Bestellen kann man online direkt bei Saint Savoy, oft findet ihr aber auch einen Stand bei einem größeren Swing-Event, wo ihr die Schuhe probieren könnt und es auch manchmal einen kleinen Preisvorteil gibt.


Nächste Anbieter: Saint Savoy

Tranky Shoes

Kosten: 135,00 € bis 200,00
Die kleine Italienische Manufaktur bietet eine große Auswahl an vintage-inspirierten und extrem gut verarbeiteten Schuhen für Swingtänzer:innen. Einziger Nachteil: es gibt immer noch keinen Online-Shop. Wer aber das Glück hat, auf einem Festival über Tranky Shoes zu stolpern, kann nicht nur die dort im Sortiment befindlichen Schuhe erwerben, sondern auch ein Paar auf Wunsch anfertigen lassen („Dieses Modell, aber bitte in dem Leder und in den Farben“).   
Nächste Anbieter: Verkaufsstände auf Festivals – vor allem in Italien. Man kann mit den Hersteller:innen aber auch via Instagram und Facebook in Kontakt treten.

Aris Allen

Kosten: 50,00 € bis 200,00 €
Aris Allen sind eine der ersten Marken, die sich speziell dem Swingtanzschuh verschrieben hat. Hier gibt es sowohl den Keds inspirierten sportlichen Schuh, als auch einen eleganteren Schnürer mit Ledersohle für Herren. Ein weiches Fußbett mit guter Federung und wunderbar rutschige Sohlen sind garantiert. Erhältlich bei Partner-Händlern, online oder bei größeren Swingtanz-Veranstaltungen.
Nächste Anbieter: Verkaufsstände auf Festivals, Hepcat Store Schweden

Swingz

Kosten: 80,00 € bis 200,00 €
Ebenfalls kreiert von Swingtänzern für Swingtänzer, kann man sich bei diesem spanischen Anbieter sogar das Leder, die Farbe, die Absatzhöhe (!) und den Style selbst auswählen. Frei nach dem Motto: „Customize your Swingz“. Wir haben diese Schuhe selbst noch nicht getestet, aber finden sie preislich schon mal sehr ok, auch gibt es hier halbe Schuhgrößen! Wir finden die Kollektion jedenfalls schon sehr ansprechend. Wer seine Schuhe nicht customizen will, kann auch im Online-Shop nach sofort lieferbaren Standardmodellen schmökern.
Nächste Anbieter: Swingz

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